
Der Schweizer Regie-Star Urs Egger, so wurde es heute bekannt gegeben, ist gestorben. Hoch gelobt und hoch geschätzt – so ist und bleibt er in Erinnerung!
Vor wenigen Tagen ist er mit dem Film „Das Wunder von Wörgl“ für den Grimme-Preis nominiert worden – Urs Egger (1953-2020) ist am vergangenen Samstag gestorben. Der talentierte Regisseur war ein vielfach ausgezeichneter Künstler. Seine erste Nominierung für den Grimme-Preis erhielt er bereits im Jahr 1998 für den Fernseh-Mehrteiler „Opernball“, gefolgt von weiteren Nominierungen wie beispielsweise für den Film „Tod eines Keilers“ (2006). Für seine Inszenierungen „Der Fall Bruckner“, „An die Grenze“ oder „Gotthard“ (2016) konnte er weitere Auszeichnungen einheimsen. Mit der Literaturverfilmung „Die Rückkehr des Tanzlehrers“ erhielt er 2004 die Romy als „Bester Fernsehfilm“.
Geboren in Bern, seine Ausbildung machte er in der Regieklasse am American Film Institute am Center for Advanced Film Studies in Los Angeles und sein Leben verbrachte er in Berlin. In Erinnerung bleiben nicht nur seine wunderbaren Filme, sondern vor allem auch seine Herzlichkeit, Klugheit und seine charmante Art Geschichten so zu inszenieren, dass sie bewegen! Vielen Dank, lieber Urs Egger!