
Sein Markenzeichen – die sonore Stimme. Sein Prädikat – sein charismatisches Auftreten. Christian Kohlund ist in seinen Rollen wandlungsfähig und einzigartig!
Gelassen blickt er seinem runden Geburtstag am 17.8.2020 entgegen und geht in seiner Arbeit nach wie vor auf. Als Schauspieler hat man das Privileg nicht mit einem bestimmten Alter in die Pensionierung gehen zu müssen. Dies kommt ihm sehr gelegen, denn er arbeitet wirklich sehr gerne. Und das bemerken die Zuschauer auch in seinen Rollen – ob als Markus Winter in „Das Traumhotel“ oder als Borchert in „Der Zürich-Krimi“ oder in all den anderen Rollen, die er in seiner bisherigen Karriere verkörpert hat.
Stück für Stück zum Publikumsliebling
Er absolvierte seine Schauspielausbildung am Wiener Max-Reinhart-Seminar. Anfänglich konnte er sich an einigen Theaterengagements erfreuen, wie am Münchner Residenztheater, Theater in der Josefstadt in Wien, auf der Freien Volksbühne in Berlin oder auch das Schauspielhaus in Zürich. Anfang der 70er Jahre fand er schön langsam den Weg vor die Kamera.
Er wirkte in zahlreichen TV-Filmen, aber auch genauso in mehrteiligen TV-Reihen und Serien mit. Beispielsweise war er zwischen 1978 und 1997 sieben Mal in der Erfolgsserie „Derrick“ zu sehen. In den 80er Jahren war er dann als Prof. Vollmers in „Die Schwarzwaldklinik“ zu bewundern. In den 90ern war er an der Seite von Uschi Glas in „Anna Maria – Eine Frau geht ihren Weg“ mit von der Partie. Und dann im neuen Jahrtausend kam die Rolle des Hotelmanagers Markus Winter: Er verkörperte diese Figur in 20 Folgen „Das Traumhotel“ – ganze 10 Jahre spielte er die Rolle und konnte durch das so einige traumhafte Plätzchen der Welt sehen 😉 In der Krimireihe „Der Zürich Krimi“ spielt er seit 2015 den Anwalt Thomas Borchat.
Aber auch die Filme, in denen er mitwirkte, waren nicht immer die Rosamunde Pilcher oder Inga Lindström-Verfilmungen, sondern auch gerne mal Krimis oder Literaturverfilmungen. Im Film „Die Jungen von der Paulstraße“ spielte er den spielsüchtigen „Padre Boka“, der von seiner Sucht nicht loskommt und sich demnach auch nicht so richtig um seinen Sohn kümmern kann. In Filmen wie diesen erkennt man einen Schauspieler, der eine Rolle so spielt, als wäre es seine Bestimmung. Einfach fantastisch!
Wir wünschen ihm zu seinem Geburtstag nicht nur Gesundheit, Glück und Segen, sondern auch noch viele weitere für ihn spannende Rollen! 🙂