
LISA Film feiert das 50-Jahr-Jubiläum des Films „Hilfe, ich liebe Zwillinge“. Das Besondere dabei ist, dass dies der Beginn der sogenannten Wörthersee-Filme war. Prof. Dr. Arno Rußegger von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt beschäftigte sich genau mit dieser Thematik und verfasste darüber eine wissenschaftliche Abhandlung.
In diesem wissenschaftlichen Aufsatz wurde unter anderem der Frage nach gegangen, was denn das Besondere an Wörtherseefilme sei.
In erster Linie, betonte Prof. Dr. Arno Rußegger, ist es vor allem die einnehmende Persönlichkeit von Karl Spiehs, welche die Produktionen am Wörthersee geprägt haben. Jeder mit dem der Autor gesprochen hat, bestätigt die einzigartige Handschrift von Karl Spiehs: seine Art Filme zu machen und mit den Schauspielern & den Mitarbeitern umzugehen, führte zu dem beachtlichen Ergebnis von nahezu 400 Produktionen. Der Produzent verstand es einfach, seinen Schauspielern neue Akzente zu verleihen, wie beispielsweise Peter Weck – er hatte ihm einfach mit einer Regie betraut und führte ihn so zur Arbeit des Regisseurs. So entstand der Film „Hilfe, ich liebe Zwillinge“ im Jahr 1969. Bekannte Namen wie Roy Black, Uschi Glas, Udo Jürgens u.v.m. haben von seiner Reproduktionsphilosophie profitiert.
In erster Linie, betonte Prof. Dr. Arno Rußegger, ist es vor allem die einnehmende Persönlichkeit von Karl Spiehs, welche die Produktionen am Wörthersee geprägt haben. Jeder mit dem der Autor gesprochen hat, bestätigt die einzigartige Handschrift von Karl Spiehs: seine Art Filme zu machen und mit den Schauspielern & den Mitarbeitern umzugehen, führte zu dem beachtlichen Ergebnis von nahezu 400 Produktionen. Der Produzent verstand es einfach, seinen Schauspielern neue Akzente zu verleihen, wie beispielsweise Peter Weck – er hatte ihm einfach mit einer Regie betraut und führte ihn so zur Arbeit des Regisseurs. So entstand der Film „Hilfe, ich liebe Zwillinge“ im Jahr 1969. Bekannte Namen wie Roy Black, Uschi Glas, Udo Jürgens u.v.m. haben von seiner Reproduktionsphilosophie profitiert.
Die zweite Besonderheit der Wörthersee-Filme unter der Produktion von Karl Spiehs war das sogenannte „Abschauen“ – er hatte bekannte Inhalte, Figurkonstellationen und Handlungsstrukturen in seine Produktionen übernommen. Wenn man es genau betrachtet, hat er in einem einzigen Film mehrere Filmgenres miteinander verknüpft – von Komödie, Krimi über Drama und Slapstick – kann man alles in einem Wörthersee-Film finden. Ebenso hatte er sich immer wieder sogenannten Standardsituationen bedient, wie Verwechslungen, Verkleidungen, Missverständnisse, Verfolgungen, sowie Familien- und Erbschaftsthematiken. Besonders daran war und ist es heute noch: der Umgang mit diesen Situationen, denn es wird immer eine optimistische und unbeschwerte Ausgelassenheit transportiert.
Ein besonderes Merkmal für die Wörthersee-Filme sind auch die Einbindung von populären Interpreten der Schlager- und Unterhaltungsmusik aus den zeitgenössischen Charts. Persönlichkeiten wie Chris Roberts, Wencke Myhre, Udo Jürgens, Roy Black u.v.m. konnte man in den Filmen am Wörthersee mit ihrer Stimme bewundern.
Die 70er und 80er Jahre bescherten so einige Kinophänomene, die sich beim Publikum größter Beliebtheit erfreute. Karl Spiehs hatte nicht nur die richtige Nase für Talente und Geschichten, sondern er wusste auch wie und wo er diese inszenieren konnte. In diesem Sinne hatte der Wörthersee bei ihm wohl die Hauptrolle bekommen und der Anfang macht der Film „Hilfe, ich liebe Zwillinge“ mit Uschi Glas und Roy Black als das Traumpaar der Kinoleinwand dieser Zeit 😉
Mehr darüber ist im Buch von Prof. Dr. Arno Rußegger „Wörthersee & Exploitation“ zu lesen. Es ist hier erhältlich.
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