
Sein Markenzeichen – die sonore Stimme. Sein Prädikat – sein charismatisches Auftreten.
Christian Kohlund, ein Schauspieler, der seinen Rollen immer seinen persönlichen Stempel aufdrückt und ihn so unersetzbar macht…
Wer kennt ihn nicht, den verständnisvollen und hilfsbereiten Hotelmanager Markus Winter von „Das Traumhotel“? Christian Kohlund spielt in 20 Folgen der Filmreihe „Das Traumhotel“ den Hotelmanager, der auf der ganzen Welt seine Schäfchen zusammenhalten muss. Bei den Frauen sehr begehrt ist seine tiefe, ruhige und eingängige Stimme – und in Kombination mit der Rolle des viel reisenden Hotelmanagers, war und ist er bei seinen (vor allem weiblichen) Fans sehr begehrt.
Doch Christian Kohlund ist nicht nur „Markus Winter“, sondern er ist auch „Prof. Vollmers“ von der „Schwarzwaldklinik“, er ist „Ulrich Wegner“ in „Klinik unter Palmen“, er ist „Padre Boka“ in „Die Jungen von der Paulstraße“, er ist „Thomas Borchat“ in „Der Zürich-Krimi“ oder auch „Ludwig Gruber“ in „Der Bergdoktor“. Die Liste könnte noch sehr lange so weitergehen. Doch bevor er diesen Charakter-Rollen allen seinen eigenen Stempel aufdrücken konnte, musste er zuerst seinen Weg vor die Kameras der Welt finden. Beginnen wir dann einfach mal Anfang 😉
Christian Kohlund ist am 17. August 1950 in Basel geboren und ist der Sohn vom Schauspieler-Ehepaar Margit Winter und Erwin Kohlund. Auch seine verstorbene Schwester Franziska teilte die Leidenschaft zum Film und war unter anderem als Regisseurin tätig. Christian Kohlund selbst absolvierte seine Schauspielausbildung am Wiener Max-Reinhart-Seminar. Anfänglich konnte er sich an einigen Theaterengagements erfreuen, wie am Münchner Residenztheater, Tehater in der Josefstadt in Wien, auf der Freien Volksbühne in Berlin oder auch das Schaupspielhaus in Zürich. Anfang der 70er Jahre fand er schön langsam den Weg vor die Kamera. Zuvor allerdings arbeitete er auch hinter der Kamera und zwar als Produzent, Regisseur und Kameramann. Aber dann!!!
Am Beginn seiner Filmkarriere spielte er mit Maximilian Schell in „Die Fußgänger“ (1973) oder mit Heinz Rühmann und Senta Berger im Film „Das chinesische Wunder“ im Jahre 1977. Seinen hohen Bekanntheitsgrad erlangte er durch die Mischung an Genres – er spielte in Fernsehfilme, Krimis und Unterhaltungsserien mit. Doch welche Produktionen er in seiner Karriere sein Talent und seine Stimme verlieh, lesen wir in der nächsten Woche… 😉