
Gaby Dohm und ihre Liebe zu fremden Kulturen
Ihre Rollen brachten Gaby Dohm schon an die verschiedensten Orte der Welt. In Lisa Films „Das Traumhotel“ konnte sie China, genauer gesagt, Peking und dessen Kultur erleben und entdecken…
In der Folge „China“ von „Das Traumhotel“ spielt sie die Kunsthistorikerin Loretta, die aufgrund ihres beeinträchtigten Sohnes und ihrer Leidenschaft zur Kunst, die junge Liebe zum Kunsthistoriker Thomas Ritter (gespielt von Christian Wolff) hinten anstellt. In dieser Rolle ist sie extrem fürsorglich und möchte ihre Gefühle gerne verschlossen halten. Da sie sich selbst die Schuld gibt, dass ihr Sohn nun im Rollstuhl sitzen muss, ist es für sie oberste Priorität für ihren Sohn da zu sein (auch wenn er dies gar nicht will). Immerhin war sie diejenige, die ihm zum 18. Geburtstag ein Motorrad geschenkt hat und mit diesem er einen Unfall gehabt hatte. Wie bereitet sich Gaby Dohm auf eine solche Rolle vor und was hat ihre Liebe zur Kunst und fremden Kulturen mit der Schauspielerei zu tun?
Für sie ist es ganz wichtig, dass man die Rolle und das private Leben strickt von einander trennen muss. Die Schauspielerei hat viel mit der Fantasie zu tun, mit der sie sich auch auf ihre Rollen vorbereitet. In „Das Traumhotel – China“ hat sie sich versucht in eine Mutter zu versetzen, die einen solchen Schicksalsschlag erlebt hat. Die eventuell einzige Parallele zum Film ist, dass auch sie sich privat für Kunst interessiere. Während der Dreharbeiten in Peking besuchte sie den Himmelspalast, die Verbotene Stadt, den Sommerpalast und natürlich die Chinesische Mauer – es ist für sie einfach faszinierend, wie eine solche Mauer mit den eigenen Händen erschaffen werden konnte. Aber auch die Kultur ist für sie spannend gewesen, auch wenn sie das exzessive Konsumverhalten der Chinesen nicht so ganz verstehen konnte. In China war die größte Hürde die Sprachbarriere, da dort nicht sehr viele Menschen englisch sprechen. Aus diesem Grund konnte sie ohne Begleitung kaum Dinge besichtigen bzw. sie musste immer einen Zettel eingesteckt haben, der den Zielort auf chinesisch verriet.
Sie liebt es fremde Kulturen kennen zu lernen – vor allem die englische und italienische Kultur haben es ihr angetan. Die Schauspielerei macht dies für sie möglich, wobei sie immer betont, dass der Zufall in ihrem Beruf auch eine große Rolle spielt 😉