
Oft passieren Dinge im Leben, die 1. nicht vorhersehbar sind und 2. dein Leben nachhaltig beeinflussen. Das merkte auch Mike Krüger…
Mit seinen Programmen und Liedern war Mike Krüger schon recht gut unterwegs und recht bekannt. Aber auch er fing an darüber nachzudenken, ob er sich nicht weiter entfalten sollte, aber da ihm auf die Schnelle nichts einfiel, tat er dies mal wieder ab und machte sich wieder an seine Arbeit.
Doch wie es der Zufall so will rief ihm eines Tages Karl Spiehs an und hatte eine Idee: Er solle mit Thomas Gottschalk gemeinsam in einem Film spielen. Es sollte um zwei junge Moderatoren gehen, die in einem Wohnmobil einen Piratensender hatten und von den öffentlich-rechtlichen Sendern verfolgt werden. Sie fahren somit durch die Gegend und erlebten eine Menge Abenteuer.
Die bisherigen Angebote von Karl Spiehs hatte Mike Krüger bis zu diesem Zeitpunkt immer abgesagt, aber dieses Mal dachte er ernsthaft über dies nach. Und nachdem er sich mit seiner Frau Birgit besprochen hatte, sagte er auch prompt zu.
Im Jahr 1981 wurde dann der Film „Piratensender Powerplay“ gedreht und Mike Krüger, sowie Thomas Gottschalk lernten in den ersten Drehtagen, dass es ganz sinnvoll sein kann, wenn man sich an das Drehbuch hält. Allerdings mussten die Schauspielkollegen wie Gunther Philipp immer wieder improvisieren, denn die beiden Nicht-Schauspieler konnten es sich nicht verkneifen, so manche Dialoge kurzfristig umzuschreiben.
Trotz ihrer eigenen Art zu Arbeiten, wurde der Film fertig gestellt und ein Wahnsinns-Erfolg. So war es für Karl Spiehs klar, dass mit diesen Beiden noch ein weiterer Film gemacht werden muss. 1983 folgte der Film „Die Supernasen“. Dieser Film wurde ebenso zum Kassenschlager, da lag es auf der Hand, dass es noch einen zweiten Teil geben soll und so wurde gleich „Zwei Nasen tanken Super“ gedreht. Auch dieser wurde zum Kino-Hit und es folgten dann noch Filme wie „Die Einsteiger“, „Geld oder Leber“, „Seitenstechen“.
Die Filmwelt war für Mike Krüger immer eine willkommene Abwechslung von seinen ganzen Tourneen und Shows. Auch da sieht man, wie der Plan B des Lebens oft arbeitet 😉