
Rainhard Fendrich feiert seinen 65. Geburtstag – Wir gratulieren herzlichst 🙂 Ob als erfolgreichster Vertreter des Austropops, als Moderator, als Schauspieler oder ausgesprochen talentierter Liedermacher – Rainhard Fendrich hat seinen Fans immer ein „vü schöneres Gfühl“ verliehen…
Der kleine Rainhard
In Wien, am 27.2.1955, wurde er als Sohn einer Mannequin und eines Maschinenbauingenieurs geboren. Seine Eltern wussten damals bestimmt noch nicht, was aus ihrem Buben einmal so werden würde. Spätestens als er mit 15 seine erste Gitarre in die Hand bekam und sich die Griffe selbst beibrachte, konnte man seine Berufswahl ansatzweise erahnen. Bald begann er seine eigenen Texte zu schreiben und als er sein Jusstudium zugunsten seiner Gesangs- und Schauspielkarriere abbrach, war ganz klar – er meinte es ernst mit dem Showbiz!
Aller Anfang…
…ist schwer – so heißt es zumindest. Sein Fokus lag auf der Karriere, weshalb er ab 1980 immer wieder am Theater an der Wien zu sehen war – auch als Judas im Musical „Jesus Christ Superstar“. Eines war im 1980er Jahr noch sehr bahnbrechend: Er erhielt seinen ersten Plattenvertrag. Auch wenn sein Debütalbum „Ich wollte nie einer von denen sein“ nicht den gewünschten Absatz brachte, so war ein paar Monate später „Strada des sole“ in aller Munde. Es war der Sommerhit des Jahres und in Österreich verkaufte sie sich 99.000 Mal. Sein zweites Album „Und alles ist anders word’n“ wurde zum großen Erfolg und mit den beiden Nummer-eins-Hits „Schickeria“ und „Oben Ohne“ katapultierte er sich zum Shooting-Star des Austropops. Als er ein paar Jahre später mit „Macho, Macho“ in die Charts kam, überzeugte er auch Deutschland und die Schweiz – das war sein Durchbruch in diesen Ländern.
Einfach besonders…
Auftritte, bei denen er gerne mit anderen Stars gemeinsam zu sehen war, sind bei den Fans in besonderer Erinnerung geblieben. Man denke nur an den Auftritt mit Reinhard Mey in der Sendung „Was wäre wenn…“ – dort schafften sie es nicht „Ein Loch in der Kanne“ zu stopfen 😉
Legendär sind die Konzerte der Dreier-Kombo „Austria 3“: Gemeinsam mit Wolfgang Ambros und dem unvergesslichen Georg Danzer trat er 1997 bei einem von ihm initiierten Benefizkonzert für Obdachlose auf. Dieser Zusammenschluss hielt bis 2006, in diesen Jahren standen die Drei immer sehr erfolgreich auf der Bühne. Als 2007 nach einem letzten gemeinsamen Auftritt die Gerüchteküche brodelte, dass es wieder eine Reunion geben könnte, verstarb Georg Danzer an Lungenkrebs.
Ein Teil der Musikgeschichte
Rainhard Fendrich hat mit seinen Liedern etwas geschafft, was nur wenige Stars schaffen. Abgesehen davon, dass er als Schauspieler und Moderator ebenso erfolgreich war, brachte er Songs heraus, die jeder ohne nachzudenken mitsingen kann. Auch wenn „I am from Austria“ zunächst als Flop galt, so wurde dieser Song die „heimliche Bundeshymne Österreichs“ und jeder von klein bis groß kennt dieses Lied – auch heute noch. Ebenso „Weis’d a Herz hast wie a Bergwerk“ oder die oben genannten Hits.
Unterhaltung ist seine Leidenschaft
Ganz nach unserem Motto, kann man fast behaupten, dass Unterhaltung auch bei Rainhard Fendrich seine Leidenschaft ist. Denn immerhin moderierte er vier Jahre lang nach Rudi Carrell die Show „Herzblatt“ oder die Comedy-Show „Nix is fix“ und auch die Millionenshow zählte zu seiner Moderationskarriere. Und als Schauspieler konnte er in unseren Filmen „Fröhlich geschieden„, „Coconuts„, „Koh Samui – Eine Insel zum Träumen“ und „Das Mädchen aus der Torte“ begeistern. Hier ein kleiner Einblick, wie er sich als erfolgreicher Scheidungsanwalt Felix Fröhlich so macht…
Somit wünschen wir alles Gute zum Geburtstag und sind gespannt, ob des Gfühl mit 65 Jahren vü schöner ist! 😉
Anlässlich zu seinem 65. Geburtstag zeigt der ORF an diesem Wochenende folgende Filme:
„Das Mädchen aus der Torte“ am 29.2.2020 um 22:00 Uhr auf ORF2
„Coconuts“ am 29.2.2020 um 23:30 Uhr auf ORF2
Nächstes Wochenende:
„Fröhlich geschieden“ am 7.3.2020 um 23:10 Uhr auf ORF2
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