
Am 9. Oktober wird der 30. Todestag von Roy Black gezählt. Und immer noch zählt Roy Black zu einem der größten Publikumslieblinge – unvergessen seine Rolle in „Ein Schloss am Wörthersee“ oder seine Filme am Wörthersee. Mit Charisma und seiner Stimme ist Roy Black nach wie vor präsent… vor allem am Wörthersee!
Am 9.Oktober 1991 wurde Roy Black (bürgerlicher Name – Gerhard Höllerich) in seiner Fischerhütte leblos aufgefunden. Es wurde Herzversagen diagnostiziert. Besonders tragisch war die Tatsache, dass er erst ein Monat zu vor wieder Vater einer kleinen Tochter geworden ist. Er wollte am nächsten Tag zu seiner kleinen Familie fahren, kam aber nie dort an. Genauso wie damals, ist es auch heute noch traurig und man ist auch nach all den Jahren ebenso schockiert, wie damals.
So war sein Leben
Gerhard Höllerich, wie Roy Black mit bürgerlichem Namen hieß, wurde am 25.1.1943 in Straßberg bei Augsburg geboren. Ursprünglich wollte er nach seinem Abitur eigentlich dem Studium der Biologie nachgehen, entschied sich aber doch für Betriebswirtschaftslehre, das er aber nicht abschloss. Mit 5 Musikern gründete er im Jahr 1963 die Rock’n’Roll-Band – „Roy Black and his Canonns“. Sie gewannen einen Talentwettbewerb bei einem Schülerball, wodurch auch Hans Bertram – der Polydor-Produzent – auf ihn aufmerksam wurde. Die Band nahm zwei Titel auf, wobei der erste Titel nur mäßig Erfolg hatte und der zweite gar keinen. Hingegen der dritte Titel, den Roy Black ohne die anderen Cannons aufnahm, ein Riesenerfolg wurde. Es handelt sich um den Titel „Du bist nicht allein“ und dieser wurde im Winter 1965 unter den Top Ten der deutschen Hitparade eingereiht: Hinter den Rolling Stones, den Byrdes und den Rainbows reihte sich nun Roy Black auf den 4. Platz ein. Ein Jahr darauf schaffte er den Durchbruch mit dem Song „Ganz in Weiß“ und im Jahr 1967 spielte er im ersten Musikfilm mit – „Paradies der flotten Sünder“ produziert von Karl Spiehs. Danach folgten die Hauptrollen in den Filmen „Immer Ärger mit den Pauker„, „Wer zuletzt lacht, lacht am Besten“ oder „Wenn mein Schätzchen auf die Pauke haut“ etc. Im Jahr 1971 konnte Roy Black mit „Schön ist es auf der Welt zu sein“ seinen letzten großen Erfolg erzielen. Danach wurde es still um den Sänger und Schauspieler. Er musste einige Misserfolge erleben und konnte erst in den 80er Jahren mit einem Auftritt in der Londoner „Royal Albert Hall“ und Tourneen in der DDR berufliche Erfolge zählen.
Erst mit dem Mitwirken in unserer Serie „Ein Schloss am Wörthersee“ konnte er an seinem Ruhm der 60er Jahre wieder anknüpfen. Seine letzten Single-Erfolge waren aus dem von Dieter Bohlen produzierte Album „Rosenzeit“ aus dem Jahr 1991.
Er bleibt immer in Erinnerung
Mit seinen Filmen und Liedern bleibt er nach wie vor in den Herzen seiner Fans. Die Doku „Roy Black – Eine Legende. Unvergessen“ gibt einen guten Einblick darüber, wie er bei seinen Freunden, seiner Familie und seinen Weggefährten in Erinnerung geblieben ist.
An diesem Wochenende werden ihm zu Ehren einige Filme ausgestrahlt:
„Wenn mein Schätzchen auf die Pauke haut“: am 9.10. | ORF 2 | 09:50 Uhr
„Hilfe, ich liebe Zwillinge“: am 9.10. | ORF III 13:30 Uhr und am 10.10. | ORF III | 14:25 Uhr
„Wer zuletzt lacht, lacht am besten“: am 9.10. | ORF III | 14:55 Uhr und am 10.10. | ORF III | 13:00 Uhr
Auch auf Amazon stehen Roy Black-Filme zum Ansehen bereit!
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